Wo hin
Kaļķupe-Flusstal und Puiškalns-Hügel
57.542686
22.513656
Das Kaļķupe-Flusstal befindet sich auf halbem Weg von Dundaga nach Ģipka und auf dessen Spitze liegt einer der majestätischsten Burghügel in Nordkurzeme – der Puiškalns-Hügel.
Bereits in den Aufzeichnungen von 1809 wird erwähnt, dass sich auf dem Plateau des Hügels ein mittelgroßer Stein befand, der in seiner Form einem Menschen ähnelte. Die Einheimischen sollen diesem Stein Opfergaben dargebracht haben.
In seinem Werk über die lettische Archäologie, dem Buch „Necrolivonica“, hat der Autor Prof. Frīdrihs Krūze auch eine Zeichnung einer 36 cm hohen Steinskulptur mit einer Erklärung aufgenommen, dass dies das „Puiškalns-Steinbild“ sei. Der Stein befand sich zu dieser Zeit nicht mehr an seinem ursprünglichen Platz, sondern war in den Waffenraum des Schlosses Dundaga verlegt worden. 1866 wurde dieses Bild von dem Jelgavaer Maler und Historiker Jūliuss Dērings beschrieben, der auch erwähnte, dass am Puiškalns-Hügel eine Kupferschale, eine Steinachse und ein Steintopf gefunden wurden.
Die erste Erklärung für den Ursprung des Namens des Puiškalns-Hügels bezieht sich auf das oben erwähnte Steinbild, das als „puisis“ (ein Junge) bezeichnet wird.
Der Burghügel wurde an einer 20 m hohen Stelle auf der Landzunge zwischen den steilen Tälern des Kaļķupe-Flusses und des Mazupe-Flusses errichtet. Das Gebiet des Burghügels ist gestreckt, mit einer Fläche von 30 x 80 m und einer deutlich ausgeprägten Kulturschicht.
Es ist noch nicht möglich, ein genaues Referenzdatum für den Puiškalns-Hügel anzugeben, da dort bisher keine archäologischen Ausgrabungen durchgeführt wurden.