Um die Geschichte und Eigenheiten der Küste von Roja näher kennenzulernen, sollte das Fischereimuseum von Roja besucht werden.
Kinder haben hier die Möglichkeit, ihre eigenen Meersteine zu bemalen oder zu färben. Am Museum von Roja können Fischereiboote, Anker und eine Fischkonservenabfüllmaschine besichtigt werden.
Für die jüngsten Museumsbesucher besteht die Möglichkeit, in ein Spielboot zu steigen, es zu benennen und zu steuern sowie mehr über Signalflaggen, Kompass oder das Zusammenbauen von Leuchttürmen oder Lego-Schiffen zu erfahren. Erwachsene können durch das Zusammenlegen von Puzzles verschiedene Ortsnamen in unserer Region kennenlernen. Familien mit schulpflichtigen Kindern haben die Möglichkeit, die Geschichte von Roja auf attraktive Weise zu erkunden, indem sie Arbeitsblätter ausfüllen. Es gibt auch verschiedene museumspädagogische Aktivitäten.
Aktuell ist eine Ausstellung über Krišjānis Valdemārs, die Seefahrtsschule von Roja und den Bau von Segelschiffen im 19. Jahrhundert sowie über Schiffbauer und Seefahrerfamilien zu sehen. Es wurde auch eine Ausstellung über die Geschichte der Fischverarbeitung an der Küste von Roja von den 19. Jahrhundert bis heute eingerichtet. Im Museum kann man auch eine kürzlich renovierte interaktive Ausstellung über die sowjetische Zeit an der Küste von Roja besichtigen und Persönlichkeiten kennenlernen, die den Namen Roja in Lettland und weltweit bekannt gemacht haben.
Neben der Besichtigung der Hauptausstellung können im Museum auch drei Frauen aus Kurzeme kennengelernt werden, die verschiedene Epochen der Geschichte repräsentieren: Mildiņa – eine einfache Fischerfrau aus „Jūrkante“, Pauliņkundze aus der Zeit der Segelschiffe und Anna Petrovna aus der sowjetischen Ära. Sie führen die Besucher auf unterhaltsame Weise durch nicht ausgestellte Objekte des Museums und den „schlauen“ Humor der Kurzemer.