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Wo hin

K. F. Amendas piemiņas vieta

K. F. Amenda Grab

57.241745
22.648958

Der Pfarrer, Geigenspieler und  dern Freund des Komponisten Ludwig van Beethoven wurde am 4. Oktobern1771 im Pfarrhaus von Lipaiķi/Lippaicken (der heutige Kreis Kuldīga/Goldingen) geboren. Als Carl Ferdinand Amenda zehn Jahrenalt war, hat er angefangen, in die Stadtschule von Jelgava/Mitau zungehen. Danach setzte er seine Ausbildung in der Academia Petrina in Jelgava fort, wo er Deutsch, Mathematik, Geographie, Geschichte, Philosophie, Naturwissenschaften und die Geschichte der Kirche studierte, sowie Latein, Griechisch, Französisch und das Geigenspiel erlernte. Im Jahr 1792 reiste Carl Amenda zusammen mit seinem Studienkollegen Gottfried Mylich nach Deutschland, um Theologie an der berühmten Universität Jena zu studieren. Nach dem Studienabschluss bereisten die beiden Freunde Frankreich und Schweiz, sie gaben Konzerte in vielen westeuropäischen Ländern, sie verdienten Geld auch mit Privatstunden. Im Jahr 1798 kam Carl Amenda in Wien an, wo er dank seinem Geigenspiel als Lehrer der Kinder des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart gearbeitet und den Komponisten Ludwig van Beethoven kennengelernt hat. Carl Amenda wurde zu einem nahen Freund von Ludwig van Beethoven und genau Carl Amenda war der erste, dem Beethoven später in einem Brief sein großes Geheimnis – seinen Gehörverlust – anvertraut hat.

Leider dauerte die Freundschaft nur ein Jahr lang, weil Carl Amenda im Sommer 1799 dringend in die Heimat zurückkehren musste, um der Familie seines kranken Bruders zu helfen. Im Jahr 1802 wurde Carl Amenda zum Pfarrer der evangelisch-lutherischen Gemeinde von Talsi ordiniert und ehrenhaft diente er in seiner Gemeinde bis zunseinem Tod.

Carl Amenda war mit Jeannette Benoit aus Genf (Schweiz) verheiratet und Gott hatte diese Familie mit 13 Kindern gesegnet. Carl Ferdinand Amenda starb am 8. März 1836 mit einem Nervenfiebernund er wurde auf dem steilen Ufer des Sees Mācītājmuiža an dem Ort bestattet, den er selber als seine Grabstätte ausgewählt hatte.