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Kaļķleju heiligen Quelle
57.152210
22.837229
Heilige Quelle Kaļķleju – der Kultort befindet sich in der Gemeinde Balgale, ungf. 1 km südwestlich vom ehemaligem Landgut Galtene entfernt, am Rande des Waldes, an den Doru-Häusern. Diese fließt aus einer 3 m Tiefe und bildet eine mehrere Quadratmeter große Quelle, welche weiter in Form eines kleinen Baches in dem Fluss Oksle einfließt. Um genau zu sagen wie lange schon diese Quelle genutzt wird werden erweiterte Erforschungen der Umgebung benötigt. Es kann nur angemerkt werden, dass die älteste, in der nähe der Quelle gefundene Münze 1854 geprägt wurde, doch es ist anzunehmen, dass die Quelle für verschiedene Okultismusrituale schon viel länger genutzt wurde. Über die Quelle sind verschiedene Geschichten erhalten geblieben, von denen eine von der ehemaligen Einwohnerin des Kaļķleju-Hauses Berta Bodniece erzählt wurde: „Über diese Quelle wird erzählt, dass das Wasser sehr gesund wäre, dass es nie alt wird obwohl man es das ganze Jahr lang in der Flasche halten würde. Ob für erkrankte Augen oder eine andere Krankheit, wird die Stelle mehrmals mit dem Wasser gewaschen, wird man gesund. Doch jedes Mal wenn Wasser von der Quelle genommen wird, muss man ein Andenken hinterlassen, deshalb war früher die Tanne, die am Bach wächst, mit verschiedenen Sachen behängt. Auch heutzutage am gehen manche am Grünen Donnerstag um Wasser zu holen, welches das ganze Jahr aufbewahrt wird. Manche erzählen verschiedene Geschichten über die Quelle. Ein Mann hatte Mal ein humpelndes Pferd. Jeden Abend brachte er das Pferd zur Quelle und hat das kranke Bein gewaschen und nach einer Weile war das Pferd gesund. Damals ging soger der Pfarer zur Quelle und sprach dort des Gottes Wort. Das Wasser in der Quelle sprudelt ununterbrochen und spritzt gleichmäßig gelben Sand nach Oben, das Wasser ist sehr kalt und rein. Doch das Wasser blubbert nicht ununterbrochen (so erzählt man), es geschieht nur dann, wenn man so da rangeht, dass die Quelle den Menschen nicht bemerkt, doch sobald diese den Menschen bemerkt, so fängt sie an zu blubbern. Laut den Geschichten lag unweit von der Quelle auch ein Kirchenhügel.“